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Neue Studiengänge und Profile
Entwicklung neuer Studiengänge und Profile mit dem Ziel, weitere Zielgruppen für ein Lehramt zu gewinnen.
Entwicklung neuer Studiengänge und Profile
Ergänzende Zugänge in ein Lehramt, die international in Teilen bereits etabliert sind, sollen weiterentwickelt und bei Erfolg etabliert werden. Diese sollen auch für andere Studienabschlüsse oder Berufslaufbahnen wissenschaftlich und praktisch qualitätsgesicherte Wege in ein Lehramt eröffnen. Damit verbunden sollen zudem Modelle einer systematischen Zusammenarbeit schulischer und außerschulischer Lernorte mit neuen professionellen Berufsfeldern an Schnittstellen ausgearbeitet werden. Dies soll ermöglichen, Personen auch in späteren Lebensphasen und mit anderen Motiven und Expertisen für eine Tätigkeit in schulischen Bildungskontexten zu gewinnen und zu professionalisieren.
Maßnahmen
Berufliches Lehramt: Beratung und Gewinnung neuer Studierender
Das biat verbessert im Projektrahmen auf unterschiedlichen Ebenen Aspekte der Rekrutierung, Begleitung und Beratung von Studierenden. So können beispielsweise im Satelliten-Modell Bachelor-Studierende aus ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen der Hochschulen Flensburg, Kiel und Lübeck Lehrveranstaltungen zur Berufsbildung belegen, die auf das Masterstudium in Flensburg angerechnet werden. Ergänzende Arbeitsschwerpunkte bestehen in Informationsveranstaltungen, Online-Kommunikation und Werbung, Projekten an Schulen, Evaluationen, Einwerbung und Betreuung von Stipendienprogrammen sowie geplanten Flexibilisierungen des Studienprogramms zur Verbesserung der Studierbarkeit.
Neue Zugänge ins Lehramt: Dualer Master Sonderpädagogik
Der Duale Masterstudiengang Sonderpädagogik leistet einen wertvollen und unverzichtbaren Beitrag zur Bekämpfung des in Schleswig-Holstein vorherrschenden Lehrkräftemangels in der Sonderpädagogik, indem der Studiengang jährlich bis zu 30 Studienplätze für eine zusätzliche Zielgruppe (z. B. Absolventinnen und Absolventen der Pädagogik oder Psychologie) schafft. Der Duale Masterstudiengang Sonderpädagogik soll zunächst für zwei weitere Kohorten mit einem optimierten Studiengangskonzept fortgesetzt werden. Zur Qualitätssicherung sollen auch zukünftig über eine begleitende Evaluation im Längsschnitt Veränderungsbedarfe erkannt und konkrete Maßnahmen zur Optimierung des Studiengangs abgeleitet werden.
Neue Zugänge ins Lehramt: Ein-Fach Master Informatik und Mathematik
Aufgrund des gravierenden Lehrkräftemangels in den Fächern Informatik und Mathematik ist zur Sicherung des Unterrichtsangebots in Schleswig-Holstein die Steigerung der Anzahl an Lehramtsabsolventinnen und -absolventen notwendig. Mit der Einrichtung dieses neuen Ein-Fach-Master of Education soll die Möglichkeit geschaffen werden, dass Absolventinnen und Absolventen eines Ein-Fach-Bachelorstudiums Informatik bzw. Mathematik direkt in das Masterstudium übertreten und einen lehramtsbefähigenden Studienabschluss für das Fach Informatik bzw. Mathematik erhalten können, ohne ein Zweitfach zeitaufwändig nachstudieren zu müssen. Das Angebot wird im Sommersemester 2025 starten.
Neue Zugänge ins Lehramt: Masterstudiengang "MusikPlus"
An der Musikhochschule Lübeck startet zum Wintersemester 2024/25 der bundesweit einzigartige Masterstudiengang „MusikPlus“, der Absolventinnen und Absolventen künstlerischer und künstlerisch-pädagogischer (Bachelor-)Studiengänge einen Umstieg in das Grundschullehramt ermöglicht.
Studienpfad Grundschulmathematik: Studienattraktivität und Abschlusserfolg
Die Maßnahme hat drei Hauptziele: das Mathematikstudium an der EUF bedarfsorientierter zu gestalten, Studienabbrüche zu reduzieren und den Übergang von der Schule zur Hochschule zu erleichtern. In den ersten vier Semestern werden dafür zwei spezialisierte Studienpfade angeboten, ein Grundschulpfad und ein Sekundarpfad. Erfahrungen zeigen, dass die Anforderungen für angehende Grundschullehrkräfte oft zu hoch sind. Daher wird von Anfang an auf die unterschiedlichen Anforderungen der Schulformen eingegangen. Die Niveaudifferenzierung in den Grundvorlesungen Algebra, Analysis, Geometrie und Stochastik ermöglicht eine stärkere Kompetenzorientierung und spezifischere Schwerpunktsetzung. Ein Wechsel zwischen den Profilen bleibt möglich.